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Lieben Sie Brahms?
Johannes Brahms (1833-1897): Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 83
Peter Tschaikowski (1840-1893): Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36
Der renommierte Musiker Alexander Krichel, der laut NDR Kultur „zu den der- zeit wohl ausgefeiltesten Pianisten gehört“, kehrt nach seinem großen Erfolg mit Rachmaninovs Zweitem Klavierkonzert ans Theater Altenburg Gera zurück, um sich einem weiteren Meisterwerk zu widmen – Johannes Brahms Zweiten Klavierkonzert. Zwei unvergessliche Reisen ins sonnige Italien inspirierten den Komponisten zu diesem Werk, das sich über vier – statt der üblichen drei – Sätze erstreckt und in dem das Orchester eine führende Rolle übernimmt.
Im Gegensatz dazu war die Vierte Sinfonie für Peter Tschaikowski mit tragischen Ereignissen verbunden. Seine Ehe zerbrach kurz nach der Hochzeit. Der Komponist selbst fand Trost in seinem Werk und komponierte die erste dramatische Sinfonie in der Geschichte der russischen Musik, die mit west-europäischen Beispielen vergleichbar ist. Wie bei Ludwig van Beethovens Fünfter Sinfonie zieht sich auch hier das „Schicksalsmotiv“ durch alle Sätze, weshalb Tschaikowskis Vierte oft „Fatum“ genannt wird. Die Sinfonie hat ein Happy End, das auf Abwandlungen des russischen Volkslieds Auf dem Felde stand eine Birke basiert. Gewidmet ist es der wohl einzigen Frau, die eine positive Rolle in Tschaikowskis Schicksal spielte, obwohl sie sich nie persönlich begegnet sind – Nadeschda von Meck, die langjährige Kunstmäzenin des Komponisten, die er in der Widmung als „Mein bester Freund“ bezeichnete.