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Zum Festjahr Heinrich Schütz & Heinrich Posthumus Reuß
Johann Nepomuk David (1895-1977):
Sinfonische Variationen über ein Thema von Heinrich Schütz WK 29b
Jakob Stillmark (*1994):
Anima mea – Kreise ziehend ... mit Heinrich Schütz für Violoncello solo und Streichorchester
Heinrich Schütz (1585-1672):
Aus den Musikalische Exequien
Teil II „Herr, wenn ich nur dich habe“ SWV 280
Teil III „Herr, nun lässest du deinen Diener in Frieden fahren“ SWV 281
Christian K. Frank (*1968):
„Der Herr hat‘s genommen“ für gemischten Chor, Orchester und Elektronik
Auftragswerk · Uraufführung
Johann Sebastian Bach (1685-1750)/ orch. Anton von Webern (1883-1945):
Fuga (Ricercata) a 6 voci aus Das musikalische Opfer BWV 1079
Johann Sebastian Bach (1685-1750)/ orch. Leopold Stokowski (1882-1977):
Passacaglia und Fuge c-Moll
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Air aus Orchestersuite Nr. 3
Heinrich Schütz prägte die deutsche Musiklandschaft wie keiner seiner Zeitgenossen. Er brachte von Studienaufenthalten in Italien Kenntnisse der seinerzeit modernsten Kompositionstechniken mit nach Deutschland und modernisierte hierzulande die Musiktradition, indem er beispielsweise geistliche Inhalte sowohl in deutscher Sprache als auch musikalisch unmittelbar begreiflich machte. Dies machte ihn zu einem begehrten Musiker – neben seiner Stellung als Kapellmeister am Sächsischen Hof wurde er als Hofkapellmeister nach Kopenhagen und als musikalischer Berater an die Höfe Hannover, Wolfenbüttel, Weimar, Zeitz und auch Gera gerufen. Nach Gera holte ihn der bedeutende Regent Heinrich II Posthumus Reuß. Für dessen Begräbnisfeier 1636 schuf Schütz die berühmt gewordenen Musikalischen Exequien. In Andenken an Heinrich Schütz und Heinrich Posthumus Reuß, der 1608 das bis heute bestehende Gymnasium Rutheneum stiftete und auch insgesamt der Kultur der Region zur Blüte verhalf, ist dieses Philharmonische Konzert diesen beiden bedeutenden Persönlichkeiten des Frühbarock gewidmet. Der Konzertchor Rutheneum und das Philharmonische Orchester Altenburg Gera kombinieren alte Musik mit neuen, aus der Schütz-Rezeption entstandenen Werken regionaler Komponisten und ehren somit das damalige Kunstverständnis sowie auch den Willen zur ständigen Erneuerung und Aktualität von Musik und Kultur.