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3. Philh. Konzert · Freude in R(h)einkultur

Termine

 

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):
Ouvertüre zu Così fan tutte KV 588

Friedrich Gulda (1930-2000):
Konzert für Cello und Blasorchester

Konstantia Gourzi (*1962):
Variation 21 op. 80

Robert Schumann (1809-1856):
3. Sinfonie Es-Dur op. 97 Rheinische

Aus Spaß wird Ernst. Oder umgekehrt. So oder so ist die Fallhöhe beträchtlich. In Mozarts 1790 in Wien uraufgeführter Oper Così fan tutte veranlasst Don Alfonso im Zuge einer Wette zwei junge Männer, einen Rollentausch vorzunehmen und mit der Freundin des jeweils anderen anzubandeln, um deren Untreue zu beweisen. Das Spiel endet anders, als es die zwei Paare zunächst erwarten. Aus Spiel und Protzgehabe werden echte Gefühle. Einen Parforceritt durch unterschiedlichste musikalische Milieus unternimmt Friedrich Gulda mit seinem Cellokonzert aus dem Jahre 1980. Virtuos mischt er funkigen Rock mit alpenländischen Melodien, Jazz, Anklänge an Barock, Romantik und Moderne, um schließlich in einem Zirkus zu enden. Ein Amüsement für alle Beteiligten. Friedrich Thiele, bis 2021 Student an der Musikhochschule Weimar, gewann zahlreiche renommierte Preise, so beim ARD-Musikwettbewerb 2019 (2. Preis) und beim Deutschen Musikwettbewerb (2019).

Ebenfalls humorvoll leuchtet Konstantia Gourzi mit ihrer 2021 aus der Taufe gehobenen Variation 21 Zeitsprünge aus. Im Hochgefühl seiner Übersiedlung von Dresden nach Düsseldorf komponierte der gerade zum Städtischen Musikdirektor ernannte Robert Schumann seine 3. Sinfonie, welche dort 1851 zur Uraufführung gelangte. Charakteristisch für dieses Werk sind die rasanten Stimmungswechsel – mal zu Tode betrübt, mal himmelhoch jauchzend.

 


Gefördert durch die GVL und den Deutschen Musikwettbewerb, ein Projekt des Deutschen Musikrats


Besetzung

  • Violoncello Friedrich Thiele