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Figurentheater nach Motiven von E. A. Poe und H. P. Lovecraft
Uraufführung
„Doch mein Wille ist keineswegs schwach –
und ich werde ihn nicht durch das Grauen besiegen lassen,
von dem ich nun weiß und das um mich herum schäumt.“
H. P. Lovecraft
Im Wachsfigurenkabinett des Fox-Museums ereignen sich merkwürdige Dinge. Während der Museumsführer den Weg von den Anfängen des modernen Spiritismus bis hin zu einem weltweiten Phänomen erläutert, scheinen die dort ausgestellten Fox-Schwestern doch nicht so regungslos zu sein, wie es zunächst den Anschein hat …
Lichter flackern, der Wind rauscht und eine Séance beginnt, bei der die beiden Schwestern gemeinsam mit ihrer Mutter Mrs. Fox Kontakt mit allerhand Schrecknissen aufnehmen. Diese Geister bemächtigen sich nicht nur ihrer Körper zur Kommunikation, sondern treten auch selbst in phantastische Erscheinung, um das an ihnen begangene Unrecht zu sühnen und die Lebenden zu warnen. Einer dieser beschworenen Seelen berichtet von der schönen Ligeia, welche sich auf schauerliche Weise nicht der Erde zu entziehen scheint. Von einem übernatürlichen Einfluss auf die Seele zeugt auch die unheilvolle Asenath, die sich durch ihre dunkle Aura des Lebens anderer bemächtigt.
Die Inszenierung Das Ding. Unheimlich. Übersinnlich. begibt sich auf eine spielerische Spurensuche in das Reich des Jenseits. Frank Soehnle erschafft gemeinsam mit dem kongenialen Figurenbauer Udo Schneeweiß und den Spielerinnen und dem Spieler phantastische Welten. Besonderes Interesse zeigt er an sparten- und grenzüberschreitender Theaterarbeit. Der Gründer und Leiter des figuren theaters tübingen ist als Regisseur und Dozent weltweit gefragt. In Gera und Altenburg wurde er bereits für seine Inszenierungen Sommernacht im Wintergarten und Jedermann gefeiert.
„Am Theater Altenburg Gera trifft Schauerliteratur auf Figurentheater. Mit ,Das Ding. Unheimlich. Übersinnlich.‘ kreiert Frank Soehnle einen faszinierenden Abend, der das Übernatürliche in immer neue Bilder taucht.“
Jessica Hölzl, Fidena, November 2021„Regisseur Soehnle und Puppenbauer Udo Schneeweiß schaffen zum wiederholten Male ein Meisterwerk des Figurentheaters. Während Schneeweiß einzigartige ausdrucksstarke Puppen und Masken kreiert, formt Soehnle Figuren und Puppenspieler zu fantastischen Bildern. [...] Welch poetische Melancholie liegt etwa in der Liebesszene der Lady Rowena. Von Stimmen, Tönen und wehenden Vorhängen gequält, sinkt die kleine anmutige Holzpuppe so hilfsuchende auf ihren Ehemann (Tobias Weißhaupt) nieder, dass einem fast die Tränen kommen.“
Ulrike Merkel, OTZ, November 2021