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Der Barbier von Sevilla

Komische Oper in zwei Akten
Libretto von Cesare Sterbini
Nach Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais
Musik von Gioacchino Rossini
Reduzierte Orchesterfassung von Gerardo Colella
Halbszenische Fassung


Dauer: 1 Std. 30 Min. · keine Pause

Termine

 

„Grafen, Baronen, Mädchen, Matronen!
Bald heisst's rasieren, bald rapportieren!“
Figaro

Bartolo, ein alter Junggeselle, möchte sich mit der jungen und vermögenden Rosina vermählen. Um jeglichen unkontrollierten Kontakt der selbstbewussten Braut mit anderen Männern zu unterbinden, hält er sie in seinem Haus unter Quarantäne. Graf Almaviva, der Rosina in Madrid einst kennen gelernt hatte und sich in sie verliebte, versucht unter falschem Namen und mit Hilfe des Barbiers Figaro sich seiner Geliebten zu nähern. Doch Bartolo, gewarnt von dem opportunistischen Gesangslehrer Basilio, ist auf der Hut ...

Gioacchino Rossini war 23 Jahre alt, als er die Opera buffa im Auftrag des Teatro Argentina in Rom binnen drei Wochen schrieb. Zwar geriet die Uraufführung 1816 zu einem Fiasko; bald jedoch setzte Der Barbier von Sevilla dank seines Witzes, Tempos und kompositorischer Raffinesse seinen Siegeszug um die Welt an.

Wir wollen auch unter Corona-Beschränkungen nicht auf große Oper verzichten. Also haben wir eigens eine den aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln angepasste neunzigminütige Spezial-Fassung dieses turbulenten Meisterwerkes erstellt, in dem unser Musiktheater brillieren wird.

 


Mit freundlicher Unterstützung durch:


Rezensionen

Voller Einsatz – auch über nur neunzig Minuten

„Was aber das Theater in einer gekürzten Fassung auf die Bühne bringt, kann sich hören und sehen lassen. (...) mit voller Konzentration auf das rein Musikalisch-Sängerische der Solistinnen und Solisten und des Orchesters hat das Theater Altenburg Gera eine neue Form gefunden, wie unter Corona-Bedingungen eine Oper in Kurzform auf die Bühne kommen kann. Das erhöht natürlich die musikalischen Anforderungen an Orchester und an das solistische Personal. Da gibt es keinerlei Abstriche. Beide machen diesen Opernabend zum musikalischen Genuss. (...) Duftig locker und doch klangvoll schon die Ouvertüre. Prägnant im Klang und einmütig im Zusammenspiel alles, was danach folgt. Ein kleines, aber feines Orchester entfaltet erstaunlich viel Klang, ist durchsichtig und erlaubt auch dramatische Steigerungen, wie etwa in der Gewittermusik. Der Dirigent nimmt Rossini ernst, hat eine leichte, aber ordnende Hand und entlockt dem Orchester viel Charme und Eleganz.“

Manfred Hainich, OVZ Oktober 2020

Poetisches, witziges Kabinettstück

„Isaac Lee sang in gefühlvollem, brillantem Wohlklang mit tenoralem Schmelz. (...) Alejandro Lárraga Schleske beeindruckte mit voluminöser Stimme, mit sonorer Tiefe und perfektem Legato. (...) Miriam Zubieta sang sanft und innig mit warmem Timbre und Leichtigkeit bis in die Höhe, in deutlicher Diktion bis ins pianissimo.“

Claudia Behn, Das Opernmagazin, Oktober 2020

Prachtrobe und Wohlklang

„Gewandet in einen pastellfarbenen Herrenrock samt Rokoko-Kniehose überzeugte Isaac Lee schon in seiner Serenade ‚Ecco ridente‘ mit klarem, energiegeladenem und höhensicherem Tenor. In rosafarbener Prachtrobe und voll koketter Spielfreude schlüpfte Miriam Zubieta mit zartgeschliffenem, emotionalem und unglaublich agilem Sopran in die koloraturreiche Rolle der Rosina. Zauberhaft gelang ihre schmachtende Kavatine ‚Una voce poco fa‘. Während Rosina sich die Unterstützung des selbstbewussten Friseurs Figaro sicherte, der mit formschönem, voluminösem Bariton von Alejandro Lárraga Schleske gesungen wurde, zählte Bartolo den Musiklehrer Basilio (mit profundem Bass: Ulrich Burdak) zu seinen Verbündeten. [...] Anstelle der Rezitative führte der silbergrau kostümierte Kapellmeister Thomas Wicklein als Conférencier durch die launige Handlung, dessen Orchester mit auf der Bühne saß. In kleiner Besetzung boten die Philharmoniker einen funkensprühenden Rossini, flott in der Ouvertüre, engagiert begleitend [...]“

Jan Kreyßig, OTZ/ TLZ Juni 2021

Mediathek

Fotos: Ronny Ristok