Matinee zur Oper „Der fliegende Holländer“

Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner


Dauer: 2 Std. 20 Min · keine Pause

Termine

 

Die Oper Der fliegende Holländer feiert am Freitag, den 25. Oktober um 19:30 Uhr im Theater Gera Premiere. Vorab lädt das Inszenierungsteam zu einer Matinee in den Konzertsaal Gera ein. Der vielfach ausgezeichnete Regisseur Achim Freyer, Dramaturgin Sophie Jira sowie Generalmusikdirektor Ruben Gazarian werden persönliche Einblicke in den Produktionsprozess sowie den Werdegang des Stücks – von der Idee bis zur Umsetzung auf der Bühne – geben. Zudem werden die Sänger Philipp Mayer, Isaac Lee und Johannes Beck künstlerische Ausschnitte präsentieren.

 



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Rezensionen

Papiertheater, handgemacht

„Das Philharmonische Orchester Altenburg Gera spielt mit warmem Ton und wacher Präzision – das hat bemerkenswertes Niveau. Erstaunlich ist auch die vorbildliche Balance zwischen Bühne und Orchestergraben: Kein Sänger des durch die Bank stark besetzten Ensembles wird vom Orchester in Bedrängnis gebracht. Dabei hat man nie das Gefühl, Gazarian würde seine Musikerinnen und Musiker zu gehemmtem Spiel anhalten. Der Beifall für alle Beteiligten ist enthusiastisch. Was das deutsche Stadttheater abseits der Metropolen zu leisten imstande ist: In Gera wird es an diesem Abend eindrucksvoll gezeigt.“

Clemens Haustein, Opernwelt, NOV 2024

Traumwelt – In Gera hat sich Achim Freyer Wagners „Fliegenden Holländer“ vorgenommen

„Wenn [...] Eva-Maria Wurlitzers Stimme [in der Rolle der Mary] aus der Tiefe heraufdringt [...] ist das ein Kabinettstück teuflischer Magie. [...] Anne Preuß ist eine traumwandlerisch aufleuchtende Senta, die etwas zurückgenommen ohne Überdruck auskommt. Alejandro Lárraga Schleske ist ein so wohltimbrierter wie wahrhaft verzweifelnder Holländer. Philipp Mayer der spielerisch leichtfüßige und vokal standfeste Daland. Issak Lee schließlich schmettert sich als Erik in seine persönliche Katastrophe. Johannes Pietzonka komplettiert als Steuermann das Ensemble [...]. Alexandros Diamantis hat den aufgestockten Chor zwischen seemannsderb und geisterhaft für seine tragende Rolle passgenau einstudiert. Nicht zuletzt setzt GMD Ruben Gazarian mit dem Philharmonischen Orchester Altenburg Gera voll darauf, die Tonmalerei Richard Wagners mit der szenischen Malerei von Achim Freyer zu verbinden und einen Sog zu erzeugen.“

Joachim Lange, Die deutsche Bühne & Neue Musikzeitung, OKT 2024

Der untotkriegbare Humor des inzwischen 90-jährigen (!) Multikünstlers und Regisseurs Achim Freyer

„Nunmehr hat der inzwischen 90-jährige (!) Multikünstler und Regisseur Achim Freyer seine x-te Operninszenierung, die er gleich mal fünffach hinsichtlich Regie, Bühne, Kostüme, Licht und Video verantwortete, am Theater Altenburg Gera realisiert - am 25. Oktober 2024 war Premiere, und die Publikumsbegeisterung hierauf war geradezu überschwänglich, [...]. Ein Gesamtkunstwerk![...] Alles in allem: Aufs Dringendste zu empfehlen!!!!!“

Andre Sokolowski, Kultura Extra, OKT 2024

Ein düster-geheimnisvolles Traumspiel

„Achim Freyers Phantasiewelten erschaffen einen faszinierenden Holländer, der von einer mitreißenden musikalischen Interpretation getragen wird.“

Stefan Schmöe, Online Musik Magazin, DEZ 2024

Ein „Holländer“ von explosiver Kraft

„In den fast zweieinhalb Stunden, in denen vorn mit wechselndem Glück um Liebe und Erlösung gerungen wird, gibt es keine Sekunde, die nicht von elektrisierender Dramatik erfüllt wäre.“

Volker Müller, Thüringische Landeszeitung, OKT 2024

Der fliegende Holländer

„Alejandro Lárraga Schleskes Gesang [Holländer] war beeindruckend. [...] Mit Philipp Mayer hatte man einen Daland aufgeboten, der über einen satten und sehr gut klingenden Bass verfügt. [...] Kraftvoll setzte sich Isaac Lee gesanglich in Szene. [...]“

Christoph Suhre, Der neue Merker, NOV 2024

Freyers Welttheater für Wagners Geisteroper

„Formidable Prachtleistung: Welche mittelgroße Musiktheater-Sparte kann fünf der sechs gepfefferten Partien mit eigenen Ensemblemitgliedern besetzen?“

Roland Dippel, Das Orchester, DEZ 2024

Der fliegende Holländer

„Das Philharmonische Orchester des Theaters Gera/Altenburg entfaltete, trotz seiner Reduktion, stürmische Kontraste und demonstrierte ein beispielhaftes Gleichgewicht zwischen den Sängern und der Bühnenaktion.“

Adelina Yefimenko, Ioco, FEB 2025

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