Der kleine hässliche Vogel 4+

Puppentheater nach dem Bilderbuch von Werner Heiduczek und Wolfgang Würfel

Konzept und künstlerische Idee: Susanne Koschig, Beatrice Baumann, Steffi König, Sebastian Herzfeld


Dauer: 40 Min. · keine Pause

 

„Was nützt mir all die Schönheit,
wenn ich das Lied nicht hören kann.”
Die Sonne

„Es war einmal ein kleiner Vogel. Er war hässlich. Noch hässlicher als schmutziger Schnee.“ So beginnt die Geschichte des kleinen Vogels, der so hässlich ist, dass die anderen Vögel ihn nicht zu sich auf den schönen blühenden Baum lassen. Traurig sitzt er allein in einem alten kahlen Baum, wo er sich am Tag versteckt hält. Nur in der Nacht, wenn alle anderen Vögel schlafen, öffnet er den Schnabel und singt ganz leise. Und er singt so wunderschön, dass der alte Mond am Himmel stehen bleibt und ganz gerührt ist. Als der Mond der Sonne davon erzählt, wird diese ganz traurig, weil sie das Lied des kleinen Vogels nicht hören kann. Weil die Sonne traurig ist, wird auch der Tag traurig und grau. Und weil der Tag traurig ist, wird schließlich die ganze Welt traurig und grau. Alle Vögel sind in großer Sorge, dass die Sonne vor Sehnsucht sterben könnte. Denn die kranke Sonne will erst wieder leuchten, wenn sie den kleinen Vogel singen hört. Und so beginnt eine fieberhafte Suche nach dem Vogel, der so wunderschön singt.

Ein modernes Märchen über einen Außenseiter, dessen besonderer Wert für die meisten verborgen ist.

Werner Heiduczek (1926-2019) schrieb für Kinder und Erwachsene. Neben Romanen, Erzählungen und Theatertexten widmete er sich immer wieder auch Märchen, Sagen und Nacherzählungen klassischer Stoffe für junge Leser. Der kleine hässliche Vogel, erschienen 1973 im Kinderbuchverlag der DDR, ist sein bekanntestes Kinderbuch.

 


Besetzung


Rezensionen

Puppentheater Gera: Herzerwärmende Geschichte für die Kleinsten

„Eine wundervolle, herzerwärmende Inszenierung von Susanne Koschig für die kleinsten Theaterbesucher. Beatrice Baumann, zuständig für die Gesamtausstattung, zauberte eine tolle Kulisse für diese liebevolle Geschichte und für eine großartige Puppenspielerin Steffi König. Die überzeugte erneut auf der ganzen Linie.“

Ulrike Kern, Thüringer Allgemeine, NOV 2024

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