Der mit dem Fuchs spricht (ab 7)

Vom Reden und Schweigen und den Monstern in der Nacht
Solo für einen Puppenspieler von Caren Pfeil
ab 7 Jahren


Dauer: 50 Min. · keine Pause

Termine

 

„Riechen ist besser als gucken, vor allem im Dunkeln“, befindet der zehnjährige Junge, der sich selbst den Namen Nase gegeben hat. Er lebt in einem ausgedienten Bus auf einem Autofriedhof. Warum? Darüber spricht er nicht gern. Wenn er sich allein fühlt, redet er mit dem Fuchs, der schon lange sein Freund ist, auch als er noch Zuhause gewohnt hat. Doch dann war Onkel Sven bei ihnen eingezogen. Eines Nachts war er in Nases Bett gekommen, und dann immer wieder. Da war Nase abgehauen. Auf dem Friedhof fühlt er sich sicher. Doch eines Abends schleicht ein Mensch zwischen den alten Bussen umher, der Clown. Auch er ist auf der Suche nach einem neuen Zuhause.

Der mit dem Fuchs spricht soll Kinder in der Wahrnehmung ihrer Bedürfnisse und Grenzen stärken. Es macht Grenzübertretungen auf spielerische Weise erlebbar, aber auch die Erfahrung von Vertrauen. Sexueller Missbrauch wird dabei nicht vordergründig als eine Art „Fallstudie“ gezeigt, sondern bildet den Hintergrund für die Entscheidung des Jungen, von seiner Familie wegzugehen. In der ungewöhnlichen Begegnung mit dem Clown lernt der Junge, wie hilfreich und heilend menschliche Gemeinschaft sein kann, wie Vertrauen wieder möglich wird.

 


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