Der Teufel mit den drei goldenen Haaren 6+

Märchenstück nach den Brüdern Grimm
Bühnenfassung von Manuel Kressin mit Musik von Kay Kuntze
Empfohlen ab 6 Jahren


Dauer: 1 Std. 10 Min. · keine Pause

Termine

 

„Reg dich nicht auf, mein kleiner Satansbraten –
am Ende wird immer alles höllisch gut!“
Des Teufels Großmutter

Vor Jahren ward ein Kind mit einer verzauberten Glückshaut geboren, das, so erzählt es die Weissagung, eines Tages König werden soll. Das erfreut den amtierenden König natürlich überhaupt nicht, denn er will, dass alles immer so bleibt, wie es ist – denn so findet er es gut. Bereits kurz nach der Geburt des Kindes hatte er sich auf den Weg gemacht, den sagenumwobenen Jungen aus der Welt zu schaffen. 

Als er nun erfährt, dass sein einstiger Plan missglückt ist, spinnt er neue Intrigen gegen den Jungen mit der Glückshaut und schreckt sogar nicht davor zurück, ihn geradewegs in die Hölle zu schicken. Der Teufel höchstpersönlich wird wohl schon dafür sorgen, dass der Junge niemals König wird – aber man sollte nie einen Jungen mit Glückshaut unterschätzen.

Der Teufel mit den drei goldenen Haaren gilt vor allem durch seine Länge als eher untypisch für Märchen der Brüder Grimm. Doch die Abenteuergeschichte eines Jungen, der voll Natürlichkeit auf sein Glück vertraut, zieht durch seine phantasievollen Reisestationen Groß und Klein in den Bann.

 

Wir danken dem Klosterhof- und der Gondelstation in Cronschwitz für Ihre die Unterstützung.

 


Mit freundlicher Unterstützung


Besetzung


Rezensionen

Eine Meisterleistung: Ein Teufel, wie es ihn noch nie gab

„Das mit Abstand Spektakulärste aber ist der Teufel, um den im Vorfeld nicht umsonst ein großes Geheimnis gemacht wurde. [...] Der Höllenfürst ist eine vier Meter hohe Stabpuppe, geführt von gleich drei Schauspielern. Wobei das Ensemble insgesamt gleichfalls eine Meisterleistung vollbringt. [...] Dem Premierenpublikum hat es gemessen am Jubel, Pfeifen und Trampeln – ausgesprochen gut gefallen.“

Ellen Paul, Osterländer Volkszeitung, November 2023

Hier steppt der Bär

„Der Teufel ist eine riesengroße Marionette, aus Brettern genagelt, gezeichnet wie eine Comicfigur. Doch so imposant der Böse auch ist, seine drei goldenen Haare muss er trotzdem hergeben. So ist das nun mal im Grimmschen Weihnachtsmärchen, das jetzt am Theater Altenburg Premiere feierte. Doch der Holz-Satan ist nicht das einzig Besondere an dieser Inszenierung, denn die Klänge steuerte Intendant Kay Kuntze bei.“

Ute Grundmann, Opern News, November 2023

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