Die wahre Fledermaus von Johann Strauß

Konzertante Aufführung frei nach der
Operette in drei Akten
Text von Carl Haffner und Richard Genée
Musik von Johann Strauß II


Dauer: 2 Std. 30 Min · 1 Pause

 

„Eh du in der stillen Kammer
laborierst am Katzenjammer
musst du dich des Lebens freu’n,
ein fideler Bruder sein!”
Dr. Falke

Lange muss Gabriel von Eisenstein nicht überlegen, als sein Freund Dr. Falke ihn einlädt, auf den rauschenden Ball im Palais des Prinzen Orlofsky mitzukommen. Schließlich geht es um seine letzten Stunden in Freiheit, muss Eisenstein doch am nächsten Morgen seine Arreststrafe antreten. Dass nicht nur seine Ehefrau Rosalinde, sondern auch der Gefängnisdirektor Frank sich unter den Ballgästen befinden, ist kein Zufall. Denn Falke, der mit seinem Freund seit einem peinlichen Vorfall am Rande des letzten Maskenballs noch eine Rechnung offen hat, fädelt ein geschicktes Verwirrspiel ein: Auf dem Fest erkennt Eisenstein zwar sein Stubenmädchen Adele im Kleid seiner Frau, nicht jedoch die als ungarische Gräfin verkleidete Rosalinde. Ohne es zu ahnen, landet Eisenstein beim Stelldichein mit seiner eigenen Ehefrau und geht dem schadenfrohen Falke auf den Leim. Wie gut, dass auch Rosalinde sich nicht allzu lang mit Treue aufhält und man am Ende alle Schuld auf den Champagner abwälzen kann!

Im Jahr 1874 gelingt Johann Strauß Sohn sein größter Coup auf der Theaterbühne: Die Fledermaus steht idealtypisch für die klassische Wiener Operette und ist bis heute das meistgespielte Werk des Genres. In einer moderierten Fassung für das Altenburger Theaterzelt leitet Kapellmeister Thomas Wicklein Solist*innen des Musiktheaterensembles, den Opernchor und das Philharmonische Orchester Altenburg Gera durch die beliebtesten Musiknummern der Fledermaus, von Couplet und Trinklied über Csárdás bis Walzer.

 


Besetzung


Rezensionen

Der etwas andere Strauss: Fledermaus fliegt durchs Altenburger Theaterzelt

„Intrigen und erotische Verwechselungen: Die Planer im Theater Altenburg-Gera treffen mit der konzertanten Aufführung der Strauss-Operette ,Die Fledermaus‘ den Nerv des Publikums. Im Theaterzelt gab es kaum enden wollenden Beifall.“

Felix Friedrich, Osterländer Volkszeitung, Januar 2024

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