Dorian Gray (ab 16)

Werkstattproduktion nach Oscar Wilde
In einer Fassung von Sebastian Schlicht
Deutsch von W. Fred und Anna von Planta
Empfohlen ab 16 Jahren

 

„Ich werde alt werden, hässlich, widerlich.
Aber dieses Bild wird immer jung bleiben“
Dorian

Dorian Grays Schönheit zieht seine Mitmenschen in den Bann des jungen Dandys. Auch Maler Basil ist ihm hoffnungslos verfallen. Als er ein Portrait Dorians anfertigt, erkennt dieser gleichzeitig seine eigene Anmut und deren unweigerliche Vergänglichkeit. Er wünscht sich nichts sehnlicher, als dass statt ihm von nun an das Bild altern und dem Verfall anheimfallen möge. Seltsamerweise scheint er wirklich keinerlei Narben oder Spuren der Vergänglichkeit davonzutragen. Ist seine Schönheit wie von Zauberhand nun doch unsterblich geworden, so dass er keine Verletzungen zu spüren hat und sich hemmungslos allen Versuchungen hingeben kann?

Das Bildnis des Dorian Gray des irischen Dichters Oscar Wilde zählt zur großen Weltliteratur und dreht sich um die Dekadenz und Genusssucht der englischen Oberschicht des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Die im Roman angeprangerten Themen wie Eitelkeit und Narzissmus haben in unseren Zeiten der Selbstbespiegelung nichts von ihrer Aktualität verloren. 

In der neuen Reihe Aus der Werkstatt bekommen Mitglieder unserer Ensembles die Chance, sich abseits des regulären Spielplans selbst künstlerisch auszuprobieren. Schauspieler Sebastian Schlicht feiert mit Dorian Gray sein Regiedebüt. Für das Projekt hat er den Roman selbst dramatisiert.

 


Besetzung