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Schauspiel von Curt Goetz
„Ich habe Ihnen jetzt mit drei ganz primitiven
Kunststücken, die jeder billige Zauberkünstler aus den
Ärmeln schüttelt, einen lückenlosen Indizienbeweis
geliefert, dass Ihr bester Freund Ihr Mörder ist.“
Peer Bille
Am Vorabend des letzten Verhandlungstages in dem Mordfall Kjerulf ist Gerichtspräsident Ferdinand voller Sorge. Denn schon seit einigen Wochen besucht ihn ein geheimnisvoller Fremder, der ihm angekündigt hat, Ferdinand solle an diesem Abend ermordet werden. Sein bester Freund Graham ist extra aus London angereist, um ihm beizustehen und nun erwarten sie gemeinsam die Rückkehr des Fremden.
Die düsteren Vorhersagen scheinen im Zusammenhang mit Ferdinands aktuellem Fall zu stehen. Es wird ein Todesurteil für die Angeklagte Agda Kjerulf erwartet – für den Mord an ihrem eigenen Ehemann. Sämtliche Indizien sprechen gegen sie. Doch wie leicht sich solche Beweise manipulieren lassen, demonstriert der geheimnisvolle Fremde, der sich als Zirkuskünstler Peer Bille zu erkennen gibt, mit ein paar wenigen Taschenspielertricks und etwas Hokuspokus. Als Bille am nächsten Tag dann auch noch als neuer Verteidiger der Angeklagten auftritt, bekommt der ganze Fall eine ganz neue Wendung.
Trickreich, wortgewandt und mit einer großen Prise Zynismus hat Curt Goetz (1880-1960) mit Hokuspokus einen amüsanten Klassiker des Boulevards gezaubert, der in seinem Charme und Esprit Justizirrtümer aufdeckt, die schnell geschehen können, wenn man zu eilig Schlüsse zieht.
PROGRAMMHEFT
„Vom Publikum mit Jubel, Trampeln und stehendem Applaus honoriert.“
Ellen Paul, Osterländer Volkszeitung, OKT 2023„Insgesamt ist ‚Hokuspokus‘ ein fesselndes und unterhaltsames Theaterstück, das die Zuschauer zum Nachdenken anregt und gleichzeitig unterhält. Ein Muss für alle Theaterliebhaber.“
Pia Spiegler, Schülerzeitung des Friedrichgymnasium Altenburg „Unzensiert“, JAN 2024„[Regisseur Manuel] Kressin erhält bewusst die Patina der Story bei. Dem Publikum weist er geschickt die Rolle der Geschworenen zu, indem er den Gerichtspräsidenten genau vor die Zuschauer platziert, und zwar mit dem Rücken zum Publikum. Im Verhandlungssaal, der in monoton-einschüchterndem Braun gehalten ist, treten die skurrilsten Zeugen auf, etwa eine wunderbar-begriffsstutzige Zofe (Michaela Dazian) oder ein nicht weniger einfältiger Wäscherei-Mitarbeiter (Valentino Fortuzzi).“
Ulrike Merkel, Thüringer Allgemeine, JAN 2025