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Ballett-Doppelabend mit Musiken von Igor Strawinsky
Jeu de Cartes ist ein tanzendes Kartenspiel. Eine Partie Poker ist der Gedanke dieses Balletts, bei der die hauptsächlichen Karten durch Tänzer dargestellt werden. Die Ursprungsversion stammt vom Starchoreografen George Balanchine, der dieses Werk 1937 mit seinem American Ballet für ein Strawinsky Festival der Metropolitan Opera in New York kreierte.
Den endgültigen Durchbruch erlebte das Werk jedoch erst durch die Version von John Cranko 1965 mit seinem Stuttgarter Ballett. Diese Fassung ist anschließend von zahlreichen anderen Ensembles übernommen worden und ist inzwischen eine Rarität in den Spielplänen. Das Thüringer Staatsballett bringt nun dieses besondere Ballettwerk in der Original-Choreografie von John Cranko auf die Bühne.
Pulcinella verdankt seine Entstehung einer Begeisterung des Impresarios Sergej Diagilew für die Commedia dell’arte. Er erteilte dem Hauskomponisten seines Ballet Russes Igor Strawinsky den Auftrag für dieses Ballett, welches 1920 in der Ausstattung von Pablo Picasso in Paris uraufgeführt wurde. In der Neufassung des Werkes entwickelt der Choreograf Arshak Ghalumyan mit dem Thüringer Staatsballett ein Wechselspiel zwischen dem Bühnenstück Pulcinella und einer Rahmenerzählung, welche die Zuschauer in die Spielzeit 1925/26 zurückversetzt, als die Tänzerin und Choreografin Yvonne Georgi mit ihrer Tanztruppe am Reußischen Theater in Gera Pulcinella inszenierte. Für Arshak Ghalumyan ist es nach Shadow of Blaubart die zweite Zusammenarbeit mit dem Thüringer Staatsballett.