Oskar und die Dame in Rosa 14+

Puppentheater nach dem Schauspiel von Éric-Emmanuel Schmitt
Deutsch von Annette und Paul Bäcker

 

„Warum reden Sie von Gott?
Man hat mich schon einmal reingelegt,
mit dem Weihnachtsmann.
Einmal reicht mir völlig!”
Oskar

Der zehnjährige Oskar ist unheilbar an Leukämie erkrankt und weiß, dass er nicht mehr lange leben wird. Diese Erkenntnis verdrängen seine Eltern sorgsam und scheuen das Gespräch mit ihm, nur selten besuchen sie ihn im Krankenhaus. So wird die Dame in Rosa, die von sich behauptet, eine ehemals erfolgreiche Catcherin gewesen zu sein, Oskars wichtigste Vertraute. Madame Rosa ist ehrenamtliche Helferin und versucht, den Kindern auf Oskars Station ihr Schicksal zu erleichtern. Sie bringt Oskar auf die Idee, Briefe an den lieben Gott zu schreiben und ihm alles mitzuteilen, was ihn bewegt. Von nun an ist für Oscar jeder Tag, der noch bleibt, ein ganzes Jahrzehnt: Er erlebt Kindheit, Pubertät, erste Liebe, Ehe, das Erwachsensein und das Alter. Unsentimental und unerschrocken, eindringlich und komisch erzählen Oscars Briefe von Liebe, Schmerz, Freude und Verlust. In nur wenigen Tagen erlebt er so auf wundersame Weise ein ganzes Menschenleben.

Éric-Emmanuel Schmitt (Jahrgang 1960) ist einer der weltweit meistgelesenen und meistgespielten französischsprachigen Autoren. Er wurde vor allem durch seinen Bucherfolg Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran bekannt. Mit Oskar und die Dame in Rosa gelingt es dem Autor, mit Charme und Leichtigkeit von den „letzten Dingen“ zu erzählen.

Diese Inszenierung wurde ursprünglich am Theater Koblenz erarbeitet und hatte dort in der Spielzeit 2018/19 Premiere.

PROGRAMMHEFT

 


Besetzung


Rezensionen

Puppentheater Gera zeigt berührende Inszenierung

„Steffi König und Martin Vogel machen das großartig auf der Bühne. Durchaus auch witzig, überraschend und philosophierend nähern sie sich dem schweren Thema. Eine tolle Inszenierung.“

Ulrike Kern, OKT 2024, Thüringische Landeszeitung

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