Märchenstück nach Gerdt von Bassewitz
Von Philipp Löhle
In der Reihe Zu den Sternen
Peterchen und Anneliese werden mit einem Maikäfer konfrontiert, der nur fünf Beinchen hat. Dabei haben diese lustigen Tierchen doch eigentlich sechs! Dass sowohl der Maikäfer der Kinder als auch einige seiner Vorfahren mit diesem Schaden leben müssen, liegt an einem Holzdieb, der einst einen Baum fällte, um das Holz zu stehlen. Auf einen Baum saß der Urururgroßvater des Maikäfers. Diesem wurde in dem Augenblick, als der Dieb den Baum fällte, das sechste Beinchen mit abgeschlagen. Die Nachtfee verbannte den Dieb daraufhin auf den Mond — aber leider mit ihm auch das verlorene Maikäfer-Beinchen. Eines Nachts (im Traum der Kinder), als Vater und Mutter auf eine Party gegangen sind, erscheint „Sumsemän“ im Zimmer des Geschwisterpaares. Da Peter und Anneliese noch nie einem Tier etwas zuleide getan haben, sind sie die Auserwählten, die zusammen mit Sumsemän, dem traumhaft anmutenden Schutzgeist des Maikäfers, auf den Mond fliegen dürfen, um das verlorene Beinchen zurückzuholen. Sie begegnen auf ihrer abenteuerlichen Reise unter anderem der Nachtfee und dem Nachtvetter sowie anderen magischen Wesen. Können Sie den Mondmann besiegen? Bekommt der Maikäfer der Kinder sein fehlendes Beinchen zurück?
Dem Premierenpublikum [...] hat es, dem langanhaltenden, stürmischen Applaus nach zu urteilen, gefallen. Das gemeinsam zum Abschluss gerockte Lied ,Das Beinchen ist da‘ sorgt noch einmal für Stimmung.“
Ellen Paul, Osterländer Volkszeitung, DEZ 2024