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Raphaela Gromes

Foto: Sammy Hart

Hochvirtuos und schwungvoll, leidenschaftlich und technisch brillant, vielseitig und charmant – kaum ein Cellist begeistert sein Publikum wie Raphaela Gromes. Ob als Solistin mit Orchester, bei Kammermusik im Duo oder gemeinsam mit einem Bläserquartett, die junge Cellistin zieht alle stets mit ihrem gleichzeitig fantastisch anspruchsvollen wie außergewöhnlich leichtfüßigen Spiel in den Bann.

Raphaela Gromes‘ Auftritte mit ihrem Klavierpartner Julian Riem werden als perfekte Duette gefeiert: „Tatsächlich definieren die beiden das instrumentale Duettieren auf ihre Weise neu: Gromes und Riem machen Kammermusik auf symbiotische Art“, schwärmt „Die Presse“ nach ihrem Debüt im Wiener Konzerthaus. Neben ihrem festen Duo-Partner Julian Riem zählen auch Christian Altenburger, Isabelle von Keulen, Alexander Lubimov, Patrick Demenga und Mischa Maisky zu Gromes‘ Kammermusikpartnern.

Raphaela Gromes hat ihren ersten Auftritt als Solistin im Herbst 2005 mit dem Cellokonzert von Friedrich Gulda, wofür sie von Publikum und Presse überschwänglich gelobt wurde. Als Jungstudentin begann sie ihr Studium mit 14 Jahren an der Mendelssohn-Bartholdy Hochschule in Leipzig bei Peter Bruns und setzte es 2010 bei Wen-Sinn Yang an der Musikhochschule in München und später bei Reinhard Latzko an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien fort. Wichtige musikalische Anregungen erhielt sie außerdem auf Meisterkursen bei namhaften Cellisten wie David Geringas, Yo-Yo Ma, Frans Helmerson, Natalia Gutman, Jens Peter Maintz, László Fenyö, Daniel Müller-Schott, Kristin von der Goltz, Wolfgang Boettcher, Anner Bylsma und Wolfgang Emanuel Schmid.

Raphaela Gromes debütierte bei namhaften Festspielen wie dem Schleswig-Holstein Musikfestival, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, dem Rheingau Musikfestival und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, zudem beim Jungfrau Music Festival Interlaken, dem Vorsprung Festival der Audi Sommerkonzerte in Ingolstadt mit Kent Nagano, den Münchner Opernfestspielen, dem Marvao International Music Festival, den Mondsee Musiktagen, dem Edinburgh International Festival sowie auf Tourneen in Asien und den USA.

Sie war zu Gast in der Tonhalle Zürich, dem Concertgebouw Amsterdam, in der Elbphilharmonie und Laeiszhalle Hamburg, im Prinzregententheater in München, im Festspielhaus Baden-Baden sowie in den Konzerthäusern Berlin, Wien und Dortmund.

In 2021/22 gibt sie ihr Debüt in der Philharmonie Essen, sie spielte erstmals in der Isarphilharmonie München, mit dem hr-Sinfonieorchester und erneut in der Elbphilharmonie Hamburg, dazu kommen weitere Konzerte in den Niederlanden, Frankreich und Zentralamerika. In der Saison 2022/23 wird sie Artist in Residence beim Staatstheater Augsburg sein und mit dem belgischen Nationalorchester in Brüssel debüttieren.

Ihr wurden zudem bereits einige Cellokonzerte gewidmet: So kam 2012 ein Cellokonzert von Dominik Giesriegl zur Uraufführung. 2013 folgte die Uraufführung des Cellokonzertes von Valentin Bachmann mit dem Philharmonischen Orchester Budweis unter der Leitung von David Svec. Die dritte Weltpremiere, das für Raphaela Gromes und Cécile Grüebler 2014 von Mario Bürki geschriebene Doppelkonzert „Chroma“, brachte die junge Cellistin mit dem Schweizer Militärorchester zusammen. Weitere Konzerte erfolgten mit Kent Nagano und der Tschechischen Philharmonie sowie Christoph Altstaedt und dem Beethoven-Orchester Bonn. 2022 wird sie Igor Lobodas Konzert „L’Arcobaleno della vita“ für Violoncello, Klavier und Streichorchester mit dem Georgischen Kammerorchester und Julian Riem uraufführen.

Raphaela Gromes wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter mit dem Musikförderpreis des Konzertvereins Ingolstadt, 2012 mit dem 1. Preis des Richard-StraussWettbewerbs, 2016 erhielt sie den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs in der Kategorie Cello solo und wurde vom Deutschen Musikrat in die Bundesauswahl Junger Solisten aufgenommen. Unter ihren Auszeichnungen finden sich außerdem der 1. Preis des KulturkreisGasteig-Wettbewerbs in den Jahren 2012 und 2016 sowie der 1. Preis des internationalen Concorso Fiorindo Turin 2013. Im November 2019 erhielt Raphaela Gromes den Bayrischen Kunstförderpreis in der Sparte „Musik und Tanz“.

Im selben Jahr erhielt sie für die CD „Offenbach“ den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. 2020 erhielt sie den OPUS KLASSIK in der Kategorie Kammermusikeinspielung Duo für ihre CD „Offenbach“ mit ihrem Klavierpartner Julian Riem sowie den Diapason Nouveauté für ihr Album „Richard Strauss – Cello Sonatas“. Im Februar 2021 erhielt ihr Album „Klengel – Schumann: Romantic Cello Concertos“ den Diapason d’Or.

Im Herbst 2017 erschien mit „Serenata Italiana“ ihr vielbeachtetes, erstes Album als Exklusivkünstlerin bei SONY. Ihre zweite SONY-CD „Hommage à Rossini“, die im November 2018 erschien, und ihre dritte im Mai 2019 veröffentlichte CD mit dem Titel „Offenbach“ zum 200. Geburtstag des Komponisten waren unter den Top Ten der Klassikcharts und ernteten großes Lob bei der Presse. „Richard Strauss – Cello Sonatas“ ist das vierte Album mit ihrem Duo-Partner Julian Riem, das im Februar 2020 erschien. Mit der Urfassung der Strauss-Sonate op. 6 präsentiert Raphaela Gromes wie auch in ihren vorherigen Alben eine Weltersteinspielung. Auf ihrer CD vom Oktober 2020 mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Nicholas Carter sind Cellokonzerte von Schumann, Klengel (Weltersteinspielung) und die Strauss Romanze zu hören. Ihr neuestes Album „Imagination“ erschien am 8. Oktober 2021 und stieg gleich nach Veröffentlichung auf Platz 2 der Deutschen Klassik Charts ein. Das bereits 6. Album der Opus Klassik Preisträgerin wurde bereits sehr erfolgreich in den Medien präsentiert, u.a. im WDR beim „Kölner Treff“ sowie in der NDR-Sendung „DAS! Harald Eggebrecht von der Süddeutschen Zeitung sagt über das neue Album im Oktober 2021: „Doch aus der Ausbremsung [corona-bedingt] hat sie eine Tugend gemacht und einen vergnüglichen, hochvirtuosen Elfen- und Trollreigen eleganter romantischer Stücke zusammengestellt und als CD (Sony) herausgebracht.“

Sie spielt ein Violoncello von Jean-Baptiste Vuillaume aus den Jahren um 1855, das ihr aus privater Hand zur Verfügung gestellt wird. Raphaela Gromes ist Kulturbotschafterin der SOS-Kinderdörfer weltweit.

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