Juri Vallentin

Foto: Barbara Frommann

Juri Vallentin, geb. 1990 in Mainz, begann seine musikalische Ausbildung bereits mit fünf Jahren mit Gesangsunterricht und wechselte später zur Oboe. Er studierte an der Hochschule für Musik Nürnberg bei Prof. Clara Dent-Bogányi und am renommierten Conservatoire de Paris bei Prof. Jacques Tys, wo er als erster externer Bewerber direkt zum Master zugelassen wurde und mit Auszeichnung abschloss.
2019 wurde er Preisträger beim XVI. Internationalen Tschaikowski-Wettbewerb in St. Petersburg, als erster Oboist in der Geschichte dieses weltweit renommierten Wettbewerbs. Im Frühjahr 2017 wurde er mit dem begehrten Preis des Deutschen Musikwettbewerbs und darüber hinaus auch mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Zuvor wurde er Preisträger internationaler Wettbewerbe, wie u. a. des 11th International Oboe Competition of Japan 2015, IDRS Young Artist Competition, USA 2012, 5. internationaler Wettbewerb für Oboe und Fagott in Łódź, Polen 2014 oder des international höchstdotierten Wettbewerbs für Oboe in Muri, Schweiz 2016. Aufgrund dieser herausragenden Leistungen wird er von der Deutschen Stiftung Musikleben und der Studienstiftung des Deutschen Volkes gefördert sowie in die Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen.
 Als Solist spielte er u. a. mit Orchestern wie dem Beethoven-Orchester Bonn, dem Niedersächsischen Staatsorchester Hannover, dem Mariinsky-Orchester St. Petersburg, dem Münchner Kammerorchester, der Staatskapelle Halle, dem Musikkollegium Winterthur, dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt oder dem Gunma Symphony Orchestra und war bei internationalen Festivals wie den Ludwigsburger Schlossfestspielen oder dem Davos Festival zu hören.
Als Student war er Mitglied im European Union Youth Orchestra und gastiert heute als Solo-Oboist unter anderem beim Gewandhausorchester Leipzig, den Bamberger Symphonikern, dem Bayerischen Staatsorchester, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester oder der NDR Radiophilharmonie und ist seit 2015 Solo-Oboist des Niedersächsischen Staatsorchesters der Staatsoper Hannover.
Rundfunkproduktionen beim BR, SWR und NDR dokumentieren seine künstlerische Arbeit. Sein Debüt-Album „Bridges”, hochgelobt von Kritik und Presse (WDR3, HR, RBB, SZ, Deutschlandfunk Kultur u. a.) erschien im Herbst 2018 beim Leipziger Label Genuin.

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