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Andreas Becker

Andreas Becker arbeitete neun Jahre im wohl bekanntesten Marionettentheater Deutschlands, der Augsburger Puppenkiste. In dieser Zeit war er neben seiner Haupttätigkeit als Puppenspieler auch als Autor und Regisseur tätig und schnitzte zudem unzählige Marionetten für Fernsehproduktionen des Theaters (z. B. Lilalu im Schepperland, Hokuspokus um Lilalu), den Kinofilm Die Story von Monty Spinneratz und für diverse Bühneninszenierungen, darunter u. a. auch seine eigene Bearbeitung und Inszenierung des Grimmschen Märchens Tischlein deck dich.
Neben seinem Bühnen- und Kostümbildstudium an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Professor Martin Zehetgruber schrieb er als freier Autor, beispielsweise für die Schillertage in Mannheim oder für den Deutschen Theaterverlag, bei dem u. a. die Adaptionen Das Gespenst von Canterville, Aschenputtel, Der gestiefelte Kater, Rotkäppchen und Peterchens Mondfahrt erschienen sind. Zudem entwarf und baute er zahlreiche Puppen für diverse Theater, mitunter für die Staatsoper Stuttgart und deren Opernproduktion Brundibár, für die er auch die Bühne und die Kostüme schuf.
Nach seinem mit der Diplomarbeit zu Verdis Macbeth erfolgreich abgeschlossenen Studium entwarf er unter anderem die Ausstattungen für die Produktionen Popeye - Der Theatercomic, Angstblau, Zementgarten oder Herz der Finsternis am Theater Freiburg, sowie das komplette Puppenkonzept für William Shakespeares Der Sturm, in einer Inszenierung von Jarg Pataki und das Bühnenbild zu ¡Olé! Die Zarzuela-Show unter der Regie von Joan Anton Rechi. Bei der Erfolgsproduktion Sadako kreierte er nicht nur die Puppen, Bühnenbild und Kostüme, sondern führte auch erneut selbst Regie.
In der Spielzeit 2010/11 war er am Theater Freiburg für das Bühnenbild der Oper Hänsel und Gretel und für die Gesamtausstattung des gleichnamigen Märchens für Kinder verantwortlich. Das Projekt Zwerg Nases Kochshow, bei dem er neben der Ausstattung und dem gesamten Puppenkonzept als Regisseur arbeitete, entstand in der Spielzeit 2010/11 ebenfalls am Theater Freiburg.
Seit Mitte 2010 ist er als freischaffender Bühnen-, Kostümbildner und Figurenbauer tätig. Er arbeitet unter anderem am Theater Naumburg (2011, Der Name der Rose nach Umberto Eco; 2013, Nietzsche - Ich bin ein göttlicher Hanswurst; Hamlet), am Landestheater Coburg (2012, Dracula nach Bram Stoker; 2013, Maria de Buenos Aires, Die lustige Witwe; 2015, Der Vogelhändler), am Theater Aachen (2011, Das Dschungelbuch; 2012, Hänsel und Gretel; 2014, Peer Gynt, West Side Story) und 2015 erstmals bei Theater&Philharmonie Thüringen.

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