Claudia Buder

Foto: Guido Werner

Claudia Buder wächst in ihrer Geburtsstadt Leipzig auf. Ihre Studien bei Prof. Ivan Koval an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT in Weimar und bei Prof. Mie Miki an der Folkwang Universität der Künste Essen schließt sie mit zwei Diplomen und dem Konzertexamen ab. Sie war mehrfach Preisträgerin verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe, u.a. 1994 1. Preisträgerin des III. Interpretationswettbewerbes für Musik des 20. Jahrhunderts.
Unterschiedliche Bildungsstätten ermöglichen ihr ein facettenreiches Spektrum der Ausbildung. Internationale Lehraufträge führten sie nach Finnland – Fachhochschule Turku, in die Slowakei – Universität Prešov und in die Niederlande – ARTEZ Enschede. Die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen ist ihr ein besonderes Anliegen. So leitet sie neben Meisterkursen auch Förderkurse auf internationaler Ebene. An der Hochschule für Musik FRANZ LISZT erhielt Claudia Buder 2007 eine Professur. Mit dem Wintersemester 2009 eröffnete sie die Fachrichtung Akkordeon an der Hochschule für Musik in Münster.
Claudia Buder ist von der Vielseitigkeit ihres Instruments begeistert. Ihre musikalischen Aktivitäten mit unterschiedlichsten Besetzungen des kammermusikalischen Bereichs sind in verschiedenen CD-Produktionen (academy label, animato, bis, hänssler classic) dokumentiert. Engagements im In- und Ausland führten Claudia Buder auch mit größeren Ensembles wie dem Ensemble Ascolta, Ensemble Avantgarde und dem Ensemble Modern zusammen. Sie spielte den Akkordeonpart bei der Uraufführung der Oper Der Tod und das Mädchen von Alfons Karl Zwicker, der deutschen Erstaufführung der neu instrumentierten Fassung von Alban Bergs Oper Lulu, der deutschen Erstaufführung der Opler Les Boulingrins von Georges Asperghis. Solistisch war sie unter anderem zu Gast bei Amsterdam Sinfonietta, BBC Philharmonic sowie der Königlichen Philharmonie Stockholm. In Zusammenarbeit mit vielen Komponisten – u.a. HK Gruber, Georg Katzer, Steffen Schleiermacher sowie den Komponistinnen Rebecca Saunders und Annette Schlünz – brachte sie zahlreiche Kompositionen zur Uraufführung.

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