Ulrich Burdack

Foto: Ronny Ristok

Seit der Spielzeit 2016/17 gehört der Bass Ulrich Burdack zum Musiktheaterensemble des Theaters Altenburg Gera.
Im holsteinischen Neustadt geboren, wuchs Burdack in Kiel auf, wo er im Kieler Knabenchor seine erste sängerische Ausbildung erhielt. Nach Beginn eines musikwissenschaftlichen Studiums in Kiel wechselte Ulrich Burdack zum Gesangsstudium an die Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar, wo er bereits während des Studiums am Deutschen Nationaltheater Weimar gastierte.
Meisterkurse bei Jakob Stämpfli, Brigitte Fassbaender, Deborah Polaski u. a. rundeten seine Ausbildung ab.
Erste Engagements führten ihn ans Tiroler Landestheater Innsbruck und in die Opern Kiel und Halle, wo er ein breites Spektrum von G. F. Händel (Agrippina, Radamisto) über W. A. Mozart (Die Zauberflöte, Don Giovanni, Così fan tutte), G. Verdi und G. Puccini (La Traviata, Tosca) sowie R. Wagner und R. Strauss (Ring des Nibelungen, Arabella) bis zur Moderne (Uraufführung von C. Halffters Schachnovelle, H. W. Henzes Phaedra) bediente.
Neben der Opernbühne erarbeitet Ulrich Burdack sich ein breites Liedrepertoire, vornehmlich mit Originalkompositionen für Bass von Franz Schubert, Carl Loewe und anderen und ersang sich so auch den Förderpreis des Richard-Strauss-Wettbewerbs 2011 in München.
Am Theater Altenburg Gera war er bereits als Don Pasquale (G. Donizetti: Don Pasquale), Joe (K. Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny), Kotschubej (P. I. Tschaikowski: Masepa), Sparafucile (G. Verdi: Rigoletto), als Eremit und als Samiel (C. M. v. Weber: Der Freischütz), als Rübezahl in der Opernwiederentdeckung von H. Sommers Rübezahl und der Sackpfeifer von Neiße, als Osmin (W. A. Mozart: Die Entführung aus dem Serail), sowie als Der Tod (P. Kien/V. Ullmann: Der Kaiser von Atlantis) zu erleben.

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