Yury Ilinov

Foto: Ronny Ristok

Der in Wolgograd geborene Yury Ilinov begann seine Karriere als Konzertpianist und gewann als solcher über 10 inter-nationale Wettbewerbe, einschließlich des 2. Preises beim IV. S. Prokofjew Wettbewerb in Sankt Petersburg im Jahr 2004. 2007 schloss er seine Dissertation „Phonetische Charakteristiken der Sprache im Kunst-gesang“ an der Wolgograder Staatsuniversi-tät ab. Nach dem Abschluss einer Ausbil-dung als Symphonie- und Operndirigent 2011 am Staatskonservatorium N. Rimski-Korsakow in Sankt-Petersburg wurde Ilinov Dirigent an der Wol-gograder Staatsoper und eben dort 2012 zum Chefdirigenten ernannt. Diesen Posten hatte er bis 2016 inne. Von 2002 bis 2017 unterrichtete er die Fächer Klavier, Orchester und Opernstudio an der Wolgograder Kunsthochschule. Nach der Auswanderung arbeitete Ilinov von 2016-2018 als Dirigent der Philharmonie und Oper in Rousse, 2018 bis 2019 dann an der Nationalen Oper in Sofia (Bulgarien). 
Als Gastdirigent trat Ilinov bereits mit Sinfonieorchestern in Russland, Großbritannien, Argentinien, Ecuador, Südkorea und Bulgarien zusammen mit den Philharmonikern aus Sofia auf.
2022 gastierte Yury Ilinov an der Bayerischen Staatsoper als musikalischer Assistent und Cembalist in der Produktion der mikrotonalen-spektralen Oper Thomas von G. F. Haas. 2023 gibt er sein Debut in den gleichen Rollen an der Staatsoper „Unter den Linden“. Außerdem tritt Yury Ilinov im selben Jahr als Dirigent im Abschlusskonzert der nationalen Festspiele „März Musiktage“ in Rousse, Bulgarien, mit einem Programm aus Werken von S. Prokofjew, S. Rachmaninov und W. Lutosławski auf.
Seit 2019 ist Yury Ilinov als Kapellmeister und Korrepetitor am Theater Altenburg Gera tätig. Außerdem orchestriert Ilinov Musik für großes Orchester, Kammerorchester und Kammerensembles.

 

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