Regina Genée

Foto: Ronny Ristok

Regina Genée erlernte bereits in ihrer Kindheit das Klavierspiel, wirkte als Sängerin in unterschiedlichen Chören mit und erhielt später auch Gesangsunterricht für klassischen Sopran. Nach dem Abitur an einem musischen Gymnasium schloss sie 2010 erfolgreich eine Berufsausbildung zur Staatlich geprüften Fremdsprachenkorrespondentin in Englisch und Spanisch auf dem Fachgebiet Wirtschaft ab. Anschließend war sie spartenübergreifend als Hospitantin und Regieassistentin am Landestheater Coburg sowie an der Sommer Oper Bamberg tätig. An der Universität Bayreuth (Forschungsinstitut für Musiktheater Thurnau) erweiterte sie ihre Sprachkenntnisse um das (Alt-)Italienische und erwarb dort 2015 den B.A. in Musiktheaterwissenschaft, wobei sie abschließend Pablo Nerudas Dichtung in Daniel Catáns spanischsprachiger Oper Il Postino untersuchte. Während dieses Studiums führten sie mehrere Regiehospitanzen in die Opernhäuser in Leipzig, Halle, Dresden und Zürich, wo sie mit Regisseuren wie Anthony Pilavachi, Christian Schuller, Axel Köhler und Robert Carsen zusammenarbeitete. Ab der Spielzeit 2014/15 war Regina Genée für drei Jahre am Theater Augsburg in den Sparten Musiktheater und Ballett als Regie- und Dramaturgieassistentin beschäftigt. In dieser Zeit war sie in über 20 Neuproduktionen sowie Opernbälle, szenische Konzerte und Galas involviert und assistierte u.a. Peter Konwitschny, Ludger Engels, Søren Schuhmacher, John Dew, Nigel Lowery, Michaela Dicu und Christian Brey. Darüber hinaus betreute sie dramaturgisch mehrteilige Ballettproduktionen von international renommierten Choreografinnen und Choreografen wie Edward Clug, Lode Devos, Mario Schröder, Dominique Dumais, Krzysztof Pastor und Valentina Turcu sowie den Fotokalender Kunst-Werk-Tanz. Im Sommer 2019 schloss Regina Genée mit Auszeichnung das Masterstudium der Performativen und Intermedialen Musik- und Tanzwissenschaft als Stipendiatin der Paris Lodron Universität Salzburg ab, wobei sie in ihrer englischsprachigen Abschlussarbeit die experimentelle Musiktheaterreihe L'Africaine an der Oper Halle aus kulturwissenschaftlicher Perspektive (Decolonial Studies) erforschte. Ab der Spielzeit 2019/20 war sie als Managerin und Dramaturgin des Thüringer Staatsballetts am Theater Altenburg Gera engagiert. Hier war sie bisher an der Realisierung des Gastspiels Piaf – La vie en rose am Opéra-Théâtre de Metz in Frankreich und dem ersten Ballettfestwochen-Intermezzo beteiligt, wirkte dramaturgisch an der Theaterball-Revue Kriminaltango – Ein mörderischer Spaß mit und arbeitete für den dreiteiligen Ballettabend Impulse mit Nanine Linning, Ihsan Rustem und Nils Christe zusammen. In der Spielzeit 2020/21 begleitete als Dramaturgin die Ballettgalas Tanz aus der Reihe, Tour de Danse und TanzLust. Im Sommer 2021 schloss Regina Genée das berufsbegleitende Kontaktstudium „Kulturmanagement Kompakt“ am Institut für Kulturmanagement der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg ab.

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