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Lothar Hensel

Foto: Paola Evelina

Lothar Hensel studierte Bandoneón in Buenos Aires und Paris bei berühmten Tangomusikern. Heute ist er weltweit einer der gefragtesten Bandoneónsolisten. Er spielte mit vielen renommierten Orchestern unter anderem mehrfach mit den Berliner Philharmonikern. Das berühmte concierto para bandoneón von Astor Piazzolla hat er schon jetzt öfter gespielt als der Komponist selbst. Die Fachpresse ist immer wieder fasziniert von der Virtuosität und Ausdruckskraft seines Spiels: „Geschickt huschten seine Finger über die unzähligen Knöpfe des Bandoneóns. Mal rhythmisch stark akzentuiert und schnell, dann wieder geheimnisvoll ruhig entführte sein Spiel die Zuhörer in südamerikanische Gefilde.“  (Frankfurter Allgemeine Zeitung.)
Durch das Arrangieren für verschiedenste Formationen entdeckte Lothar Hensel das Komponieren für sich. Zunächst waren es Werke für seine eigenen Ensembles, denen schnell Kompositionen für große Orchester folgten.
Sein erstes Auftragswerk tangomania, schrieb er für die Jenaer Philharmonie. Die Uraufführung des Stücks wurde vom Deutschlandradio live übertragen und sorgte beim Publikum und den Kritikern für regelrechte Begeisterungsstürme.  In der Folge gab es deutschlandweit noch weitere erfolgreiche Aufführungen von tangomania. Aufgrund der anhaltenden großen Nachfrage wurde es 2002 für das Label Sony aufgenommen.
Für das Mecklenburgische Staatstheater komponierte er die Kammeroper Ein letzter Tango für Margot H., die sich mit dem Leben von Margot Honecker auseinandersetzt. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Librettisten Ingo Wazserka wurde mit der Bühnenmusik zu Calderon de la Barcas Großem Welttheater fortgesetzt.
Anfang Juni 07 wurde seine 2. Oper Pamina lebt an den Mittelsächsischen Bühnen uraufgeführt.
Sie beschreibt einen kranken Jugendlichen, der ständig die Zauberflöte hört und sich in Pamina verliebt.
Die größte Herausforderung für den Instrumentalisten Lothar Hensel aber ist und bleibt das Bandoneónkonzert, das er für sich selbst geschrieben hat. Es vereint traditionelle Tangoelemente  mit denen Moderner Musik. Es verlangt vom Solisten, bis an seine körperlichen und seelischen Grenzen zu gehen. Eine Herausforderung, der sich Lothar Hensel nur allzu gerne stellt!

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