Susanne Koschig

Susanne Koschig

Leiterin und Dramaturgin des Puppentheater

Susanne Koschig ist geboren und aufgewachsen im Thüringer Wald. Sie studierte Neuere Deutsche Literatur, Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität in Berlin. Von 2001-2003 und von 2014 bis 2023 war sie Dramaturgin und Pressedramaturgin am Theater Waidspeicher Erfurt, wo sie in mehr als 40 Produktionen mit verschiedenen Puppentheaterregisseuren und Ausstattern aus dem In- und Ausland zusammen gearbeitet hat, u. a. Eric Bass, Frank Alexander Engel, Ulrike Quade, Frank Soehnle, Matthias Thieme. Neben ihrer Arbeit als Dramaturgin inszenierte sie auch selbst. Ihre Inszenierung für Kinder „Als mein Vater ein Busch wurde und ich meinen Namen verlor“ nach dem Kinderbuch von Joke van Leeuwen (2016) war eingeladen zum 14. Nationalen Festival des Theaters für junges Publikum "Augenblick mal!" 2017 in Berlin sowie zu Gastspielen bei verschiedenen nationalen und internationalen Theaterfestivals, u.a in Russland, in der Schweiz und in den USA.
Von 2004 bis 2014 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin an der Universität Erfurt am Institut für Grundschulpädagogik und Kindheitsforschung, seit 2014 ist sie dort im Bereich Bereich Kinderliteratur/Kindermedien als Lehrbeauftragte tätig. Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind Kinderliteratur und ihre Didaktik, Kindertheater und Kinderfilm. Dazu hat sie verschiedene wissenschaftliche Publikationen veröffentlicht.
Darüber hinaus arbeitet Susanne Koschig seit über 25 Jahren freiberuflich und ehrenamtlich als Theaterpädagogin und Regisseurin/Autorin mit Kindern und Jugendlichen an Schulen sowie am Erfurter Jugendtheater „Die Schotte“. Außerdem engagiert sie sich in der jährlich stattfindenden Erfurter Kinderuniversität „Rund um das Buch“, zu deren Gründungsteam sie gehört.
Seit der Spielzeit 2023/2024 ist sie Leiterin und Dramaturgin des Puppentheaters am Theater Altenburg Gera.

 

Ruth Ohlmann

Musikpädagogik und Disponentin Puppentheater

Ruth Ingeborg Ohlmann wuchs in Süddeutschland auf, wanderte dann mit ihrer Familie nach Kanada aus, wo sie nach Abschluss der High School ein Gesangsstudium (Bachelor of Music in Voice Performance und Opera Diploma) mit Auszeichnung an der Wilfrid Laurier University in Waterloo, Ontario abschloss. Es folgten 3 Jahre am  Atelier lyrique de l‘ Opéra de Montréal und eine Spielzeit am IOS der Oper Zürich.
Ein Festengagement führte sie zunächst an das Landestheater Coburg, wo sie in unterschiedlichsten Partien zu erleben war und sich ihr besonderes Talent für die Operette zeigte, welches sie, als erste Sängerin, an die Musikalischen Komödie in Leipzig brachte. Von dort ging sie für 7 Jahre ans Staatstheater am Gärtnerplatz in München, und wurde dann erneut nach Leipzig geholt.
Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben begleiteten die Sängerin schon durch das Studium und zogen sich weiter durch ihre Karriere, in der sie auch Gastverträge an verschiedensten Häusern in Europa und Nordamerika wahrnehmen konnte. Auch als Konzertsängerin (Oratorium, Lied, Themenabende mit eigener Dramaturgie und Regie, sowie als Moderatorin) war sie tätig, und einige Aufnahmen (Ton und Bild) gibt es mit Ruth Ingeborg Ohlmann. Weiterbildungen zur Kunsttherapeutin und zur staatlich geprüften Betreuungskraft zeugen von ihrer Vielseitigkeit.
Ursprünglich kam sie im Oktober 2022 als Jugendreferentin ans Theater Altenburg Gera, übernahm im Laufe der Spielzeit die Musikpädagogik, welche nun seit Beginn der Spielzeit 2023/24  mit  der Disposition des Puppentheaters gekoppelt ist.