Alexandros Diamantis studierte Klavier und Musiktheorie im Nationalen Konservatorium in Athen, Griechenland. Er promovierte an der Abteilung für Musikwissenschaft der Universität Athen mit einer Doktorarbeit zum Thema „Die altgriechische Tragödie in der abendländischen Oper der Neoklassik in der Zwischenkriegszeit“. Als Stipendiat der Akademie für Kunst und Wissenschaft von Athen studierte er Orchesterdirigieren an der Hochschule für Musik und Theater München. Er war stellvertretender musikalischer Leiter beim Theater des Westens (Berlin), Chordirektor mit Dirigierverpflichtung beim Stadttheater Pforzheim und Dirigent der verschiedenen Klangkörper der Bayerischen Philharmonie, mit denen er 2010 auf Tournee in Südkorea ging. Er ist regelmäßiger Gastdirigent des Orchesters der Universität Athen, der Asonietta, des Jugendsymphonieorchesters und des Universitätschores von Athen. Er dirigierte unter anderem das Georgische Kammerorchester Ingolstadt, die Münchner Symphoniker, das Jalas Kammerorchester Finnland, das Staatliche Orchester Athen, die Bad-Reichenhaller Philharmonie, das Hochschulorchester München, das Orchester der Paxoi Festspiele, das Leipziger Symphonieorchester und das „ensemble oktopus für musik der moderne“.
2010 war er Richard-Wagner-Stipendiat. Seit 2014 hält er musikwissenschaftliche Vorträge im deutschsprachigen Raum (Schwerpunkt: Richard Wagner und die Griechische Antike).
Seit der Spielzeit 2021/22 ist Alexandros Diamantis Chordirektor am Theater Altenburg Gera.